Sonntag, 27. Juni 2010

Podestplatz für Michael Wicki in Schleitheim

Michael Wicki fuhr in der nördlichsten Ecke der Schweiz über 60 Kilometer auf den dritten Rang. Bild: pd

Pressebericht "Der Rheintaler"

Der Widnauer Mountainbiker vom Team Radsport Frei/RSS Rheintal fuhr bei der neunten Austragung des Bike-Marathons Goldenrace in Schleitheim SH auf den dritten Platz.

PATRICK LOHER

Mountainbike. In einem sehr schnellen Rennen erreichte Michael Wicki aus Widnau auf der 60-Kilometer-Strecke den hervorragenden dritten Schlussrang. Das Rennen in Schleitheim gehört zur «iXS swiss bike classic», einer nationalen Bike-Marathon-Serie. Bei besten Bedingungen waren über 900 Bikerinnen und Biker über 30, 60 oder 90 Kilometer am Start.

Über die Grenze gefahren
Michael Wicki vom Team Radsport Frei/RSS Rheintal startete um 8.15 Uhr bei noch angenehmen Temperaturen in das Rennen über die 60 km lange Mitteldistanz. Die Strecke in der nördlichsten Ecke der Schweiz verläuft durch hügeliges Gelände und führt grenzüberschreitend auch in den deutschen Südschwarzwald. Das technisch einfache Gelände und die fehlenden langen Aufstiege führten zu einem sehr schnellen Rennen und zu für Bikerennen untypischer Gruppenbildung.

Geschickt taktiert
Wicki konnte ab dem Start in der Spitzengruppe mitfahren. Zur Rennhälfte gelang es zwei Fahrern, sich von dieser Gruppe abzusetzen. Der Widnauer versuchte zwar zu folgen, musste aber feststellen, dass das Tempo zu hoch für ihn war und liess sich taktisch geschickt wieder in die Verfolgergruppe zurückfallen. Die vielen Rhythmuswechsel durch kurze, aber harte Aufstiege und die schnell höher werdenden Temperaturen führten dazu, dass mehrere Fahrer aus der Gruppe abreissen lassen mussten, so dass Wicki gegen Ende des Rennens nur noch mit zwei Gegnern unterwegs war. Nachdem einer der in Führung liegenden Fahrer wegen eines Plattfusses zurückgefallen war, lag sogar ein Podestplatz in Reichweite. Entsprechend verschärfte sich das Tempo der Gruppe im letzten Aufstieg vor dem Ziel. Wicki gelang es, einen der beiden Konkurrenten auf Distanz zu halten und konnte die Ziellinie nach 2:19 Stunden auf dem dritten Schlussrang überqueren.

Winder Siebter in München


Pressebericht "Der Rheintaler"

Dieses Wochenende fand ein 24-Stundenrennen in München statt. Rudi Winder (Au) ging als Einzelfahrer an den Start und absolvierte in 24 Stunden rund 36 Runden. Trotz mehrstündiger Pause erreichte Winder den siebten Platz. (pd)

Zweiten Platz verteidigt - 124davos


Pressebericht "Der Rheintaler"

Zum fünften Mal nahm das Pink Gili Swiss Team am 24-Stunden-Rennen in Davos teil und war sehr erfolgreich: Drei Siege und einen zweiten Platz heimsten die «rosaroten Panther» ein. Ebenfalls auf den zweiten Platz fuhren Nico Tamabarikas und Ronny Koller vom RSS-Team.

Mountainbike. Bei den zum fünften Mal stattfindenden Rennen «124davos» war das Pink Gili Swiss Team wie immer mit von der Partie. Die Veranstaltung hat sich bei einigen Teams und Ausdauerathleten zu einem festen Termin im Jahresprogramm gemausert.
In Davos am Start standen vom Team RSS die jungen Athleten Ronny Koller (Berneck) und Nico Tambarikas (Buchs). Das höchstgelegene 24-Stunden-Mountainbikerennen konnte einen neuen Teilnahmerekord von insgesamt über 500 Athleten verbuchen. Koller und Tambarikas gingen als Duo an den Start.

Zweiten Platz verteidigt
Sehr schnell fanden die beiden einen guten Rhythmus und konnten bereits von Anfang an mit der Spitze mithalten. Die hohen Temperaturen am Tag und die starke Abkühlung in der Nacht verlangten alles von den Fahrern ab. Trotzdem hielten sie sich in der Nacht während einiger Zeit auf dem ersten Rang. Diesen verloren sie jedoch bis in die frühen Morgenstunden wieder. Den zweiten Platz konnten die 18-Jährigen, die erstmals an einem 24-Stundenrennen starten, jedoch verteidigen. Das Siegerteam in der Couples-Kategorie absolvierte mit 64 Runden exakt die gleiche Rundenzahl wie die das RSS-Duo. Deshalb war die Zeit massgebend: Nur um 15 Minuten haben die Rheintaler den Sieg verpasst. Von grossen Defekten oder Stürzen blieben Koller und Tambarikas verschont. Lediglich zwei Plattfüsse, eine defekte Vorderbremse und ein Verlust des Bidonhalters standen zu Buche.