Mittwoch, 29. September 2010

Iron Bike Race Einsiedeln 2

Ein starker Marathon-Fahrer von der RSS Rheintal/Radsport Frei:
Michael Wicki. Bild:pd

Pressebericht "Der Rheintaler"
Wetter schlecht, Rheintaler gut

MOUNTAINBIKE. Nach den Gesamtsiegen im Racer Bikes Cup und im Ostschweizer Bikecup konnte Sabrina Maurer auch am Iron Bike Marathon in Einsiedeln den ersten Platz ergattern. Ronny Koller fuhr bei Junioren auf den zweiten Rang.

ANDY WIDMER, PATRICK LOHER

Drei Fahrer des Kriessner Teams bsk Graf starteten trotz Regens und 3° Celsius in Einsiedeln über die (Kurz-)Distanz von 53 Kilometern – zusammen mit fast 800 Teilnehmern. In der Kategorie Sie & Er nahm Sabrina Maurer mit Teamkollege Lorenz Inauen an ihrem ersten Marathon teil. Zuerst fuhren Sie im Fahrerfeld ca. 6 Kilometer dem Sihlsee entlang. Danach folgten die ersten Höhenmeter. Schon bei der ersten Steigung konnte sich das Team Maurer/Inauen leicht absetzen.
Sehr stark fuhren sie danach in den technisch schwierigen Abfahrten und konnten dadurch immer mehr Boden gut machen. Ihren zeitlichen Vorsprung konnten sie kontinuierlich ausbauen und gewannen mit 8 Minuten Vorsprung auf die Zweitplatzierten.
Peter Maurer, auch er ein Neuling in dieser Disziplin, setzte sich zum Ziel, diese 53 Kilometer unter dreieinhalb Stunden zu absolvieren. Er unterbot seine eigenen Vorgaben und erreichte das Ziel in einer Zeit von 3:09 Stunden.
Dies bedeutete in der Kategorie Herren Fun (ab Jahrgang 1995) Rang 105 von 442 Klassierten, also im ersten Viertel. Mit dieser Topleistung beendet auch er seine Saison. Das gesamte Team bsk Graf zeigte in dieser Saison sehr gute sportliche Leistungen; die Fahrer haben sich die bevorstehende Winterpause verdient.

Letztes Rennen der Serie
Auch drei Mountainbiker vom Team RSS Rheintal/Radsport Frei erzielten zum Abschluss der Rennsaison ausgezeichnete Resultate in Einsiedeln. Am letzten Rennen, das zur nationalen Marathonserie «iXS swiss bike classic» gehört, waren Michael Wicki (Widnau), Ronny Koller (Berneck) und Rudi Winder (Au) über die Mitteldistanz von 77 Kilometern am Start. Für die Jahreszeit ungewöhnlich waren heftige Schneefälle bis hinunter auf 1400 m. ü. M. Dauerregen im Tal und ein Temperatursturz machten das Rennen zu einer Herausforderung.
Weil ein Grossteil der Strecke über Asphalt und Schotter führte, ist sie zwar technisch nicht besonders anspruchsvoll, aber durch die intensiven Regenfälle waren die wenigen Passagen über Wald- und Wiesenwege sehr schwierig geworden und verlangten den frierenden Fahrern höchste Konzentration ab.

Siebter Platz für Wicki
Michael Wicki aus Widnau fuhr in der Kategorie Lizenz ein konstant schnelles Rennen. Es gelang ihm in einer Dreiergruppe mitzuhalten, die lange um die Ränge 8 bis 10 klassiert war.
Obwohl ihm gegen Ende die Kälte zu schaffen machte, konnte er im letzten Aufstieg nochmals Kräfte freimachen und das Rennen nach 3:34 Stunden auf dem guten siebten Gesamtrang beenden.

Koller mit starkem Finish
Bei den Junioren lag Ronny Koller zur Hälfte der Strecke auf dem fünften Rang. Er hatte noch «Pulver» in den Beinen, um einen Angriff zu starten. Dieser brachte ihn bis ins Ziel bis auf den zweiten Platz bei den Junioren.
Für Rudi Winder war es nicht die erste Teilnahme am Iron Bike Race. Bedingungen wie in diesem Jahr hatte er aber noch nie angetroffen. Mit seiner grossen Marathon-Erfahrung hatte der Auer seine Kräfte effizient eingeteilt. Gegen Ende des Rennens machten ihm aber technische Bremsprobleme zu schaffen. Trotzdem gelang es ihm, den sechsten Rang bei den Herren 3 bis ins Ziel zu bringen.

Weitere Rheintaler am Start
Auch andere Rheintaler zeigten am Iron Bike Marathon in Einsiedeln gute Leistungen. Alexandra Clement aus Altstätten wurde über 77 Kilometer Dritte in der Kategorie Damen Fun 1. Über 53 Kilometer fuhren Therese und Thomas Stieger (Oberriet) auf den fünften Platz. Hanspeter Waser aus Au beendete das Rennen der Herren Fun über 53 km auf Rang 169, und Judith Mohrmann kam bei den Firmen-Teams (53 km) auf den 16. Rang.

Dienstag, 28. September 2010

Iron Bike Race Einsiedeln 1

Von links: Michael Wicki, Rudi Winder und Ronny Koller. Bild:pd

Pressebericht "Rheintalische Volkszeitung"
Erfolgreich am Iron Bike Race

PATRICK LOHER

Mountainbike. – Das Iron Bike Race in Einsiedeln am vergangenen Sonntag war das letzte Rennen der «iXS swiss bike classic», einer nationalen Bike-Marathon-Serie. Entsprechend hoch war auch das Niveau des gemeldeten Fahrerfeldes. Die Strecke führte rund um das wunderbar gelegene Hochland der Region Einsiedeln. Für die Jahreszeit ungewöhnlich waren die heftigen Schneefälle bis hinunter auf 1400 Meter. Dauerregen im Tal und ein Temperatursturz machten das Rennen zu einer grossen Herausforderung. Da ein Grossteil der Strecke über Asphalt und Schotter führte, ist sie zwar technisch nicht besonders anspruchsvoll, aber durch die intensiven Regenfälle waren die wenigen Passagen über Wald- und Wiesenwege sehr schwierig geworden und verlangten von den frierenden Fahrern höchste Konzentration.
Vom Team RSS Rheintal/Radsport Frei waren Michael Wicki (Widnau), Ronny Koller (Berneck) und Rudi Winder (Au) über die Mitteldistanz am Start. Zusammen mit 550 weiteren Fahrern hatten sie 77 Kilometer und 2300 Höhenmeter zu bewältigen.

Konstant schnelles Rennen
Michael Wicki fuhr in der Kategorie Lizenz ein konstant schnelles Rennen. Es gelang ihm, in einer Dreiergruppe mitzuhalten, welche lange um die Ränge acht bis zehn klassiert war. Obwohl ihm gegen Ende die Kälte sehr zu schaffen machte, konnte er im letzten Aufstieg nochmals Kräfte freimachen und das Rennen nach 3:34 Stunden auf dem sehr guten siebten Gesamtrang beenden. Bei den Junioren lag Ronny Koller zur Hälfte der Strecke auf dem fünften Rang. Auch er hatte noch «Pulver» in den Beinen, um im weiteren Verlauf des Rennens einen Angriff zu starten, welcher ihn bis zum Ziel gar auf den ausgezeichneten zweiten Schlussrang bei den Junioren brachte.

Technische Probleme
Bei Rudi Winder war es nicht die erste Teilnahme am Iron Bike Race. Bedingungen wie in diesem Jahr hatte er aber noch nie angetroffen. Mit seiner grossen Marathon-Erfahrung hatte er seine Kräfte effizient eingeteilt. Gegen Ende des Rennens machten ihm aber technische Bremsprobleme zu schaffen. Trotzdem gelang es ihm, den sechsten Rang in der Kategorie Herren III bis ins Ziel zu bringen. Am Ende waren alle Fahrer glücklich, das Ziel erreicht zu haben, zwar gezeichnet von den Strapazen, welche die winterlichen Bedingungen von ihnen abverlangt hatten, dafür aber um eine grosse Erfahrung reicher.

Sonntag, 22. August 2010

"BIKEonFIRE" - 24 Stunden WM


"BIKEonFIRE" - 24 Stunden WM in Sulzbach-Rosenberg (Maxhütte)

Am 21./22. August fand die WM zum 2. Mal in der Oberpfalz statt. Das Gelände der ehemaligen Maxhütte in Sulzbach Rosenberg war erneuter Gastgeber der Weltmeisterschaft. Ein absolutes "Traum"-Wochenende mit hochsommerlichen Temperaturen hatten über 800 Teilnehmer in der Maxhütte. Das "wieder zum Leben erweckte" Stahlwerk mit den Stahltürmen und den Hallen und ist somit mehr als eine imposante Kulisse für ein 24 Stunden Rennen und beeindruckte nicht nur den Veranstalter und die Teilnehmer, sondern auch die vielen tausend Zuschauer. Tag und Nacht standen sie - trotz Dauerhitze - an der Strecke, um die Biker anzufeuern.

Aus 8 Nationen starteten Biker in den Kategorien Einzelfahrer, Zweier- Vierer- und Achterteams.

Die WM-Strecke (1 Runde mit 7,1 km und 100 HM) verlangte den Teilnehmern viel ab. 24 Stunden lang kämpften sich die Bikerinnen und Biker durch Staub, Stahlrohre und dunkle Gänge. Ständig wechselte der Untergrund, mal ging es über Beton, dann über Fliesen, Schotter oder einfach durch ein Waldstück.

Auch Rudi Winder startete um 13.00 Uhr bei den Einzelfahrern in der Kategorie Masters 1. Sofort konnte er die Führung übernehmen und diese in den ersten 4 Stunden halten. Beim Überrunden eines langsameren Fahrers wurde er von diesem „abgeschossen“, kam dadurch zu Sturz und das Bike wurde beschädigt. Rudi wollte es noch weiter versuchen musste dann aber doch auf das Trainingsbike wechseln.

Dadurch (Startnummer- und Transponderwechsel) fiel er auf den 3. Platz zurück. Diese Position konnte Rudi weiter sehr gut halten und einen Vorsprung von 2 Runden auf den Verfolger herausfahren. Zwischenzeitlich brachte seine Betreuerin (Frau) das kaputte Bike zur Reparatur und Rudi konnte um ca. 20.00 Uhr nach 21 Runden ohne Zeitverlust wieder auf sein Rennbike wechseln. Um 23.00 Uhr nach ca. 30 Runden konnte Rudi einen Platten während dem Rennen, auf der Strecke, selber beheben. Dank der guten Betreuung seiner Frau schaffte er es in Runde 38 auf den 2. Platz und konnte diesen über 5 Stunden halten. Um 8.00 in der Früh, als es wieder hell wurde, hat ihn sein Verfolger überholt. Rudi konnte sich die restlichen 11 Runden jedoch gut auf dem 3. Platz halten und beendete mit 2 Runden Rückstand auf den Sieger und 4 Runden Vorsprung auf den 4. Platzierten das Rennen nach 65 Runden – 455 km – 6.500 HM.

Kommentar Rudi Winder:
Ganz besonderen Dank an meine Frau für die super Betreuung. Denn ohne optimale Betreuung ist so ein 24h Bikerennen überhaupt nicht möglich. Dank auch dem Team Radsport Frei. Wenn Team und Sponsoren gefunden werden bin ich 2011 sicher wieder dabei!

Montag, 16. August 2010

Sieg an Liechtensteiner Meisterschaft

Michael Wicki (Mitte) freut sich über seinen Sieg vor dem Luxemburger Gusty Bausch und dem Liechtensteiner Benedikt Mündle. Bild: Andrea Kobler

Pressebericht "Der Rheintaler"
MOUNTAINBIKE. Ein Widnauer war am Samstag an der Liechtensteiner Landesmeisterschaft in Schellenberg schneller als alle Einheimischen: Michael Wicki vom Team Radsport Frei/RSS Rheintal siegte und gewann damit sein erstes Saisonrennen.

ANDREA KOBLER

Auf einer technisch sehr schwierigen und selektiven Strecke hatte Michael Wicki nach sechs Runden und gut zwei Stunden Fahrzeit die Nase vorne. «Es ist schön, auf einer solchen Strecke und gegen internationale Konkurrenz zu siegen», erklärte der 19-Jährige nach einem von A bis Z perfekten Rennen. Er liess Gusty Bausch, den Zweitplatzierten aus Luxemburg, über eine Minute hinter sich. Als Dritter und damit bester Liechtensteiner klassierte sich Benedikt Mündle aus Mauren. Ein ebenfalls sehr starkes Rennen zeigte der Viertplatzierte Remo Thür (Berneck) vom bsk Graf Team. Überhaupt fuhren die Rheintaler stark.

Vorbereitung auf die EM
Urs Graf, Teamchef des bsk Graf Teams, spielte seine Routine auf dem schwierigen Kurs voll aus und platzierte sich als Achter. Und auch Tobias Schraner aus Au als Zwölfter und Andy Widmer aus Altstätten als 14. klassierten sich vor dem Grossteil der Nationalmannschaftsfahrer aus San Marino und Malta.
Urs Graf und Andy Widmer bestritten das Rennen als Vorbereitung auf ihr Saisonziel, die Masters-Europameisterschaft vom 28. August in Pra Loup. Die Rennen des Ostschweizer Bikecups und des Racer Bikes Cup dauern in ihrer Alterskategorie jeweils rund eine Stunde. An der EM werden es rund zwei Stunden sein. Dabei bestehen nicht nur im Ausdauerbereich, sondern vor allem in der Verpflegung beträchtliche Unterschiede. Für ein einstündiges Rennen genügt ein Bidon mit Wasser, Cola oder einem isotonischen Getränk.
Danach muss Nahrung in Form von Gel oder Pulver im Bidon eingenommen werden, um die Muskeln mit Energie zu versorgen und um Krämpfen vorzubeugen.

Stiven Thür Zweiter
Bei der «ab.classic» der Nachwuchsfahrer fuhr Stiven Thür aus Berneck in der Kategorie II auf den zweiten Rang.
Offene Liechtensteiner Landesmeisterschaft
1. Michael Wicki, Widnau/Team Radsport Frei/RSS Rheintal, 1:52.40,01. 2. Gusty Bausch, Luxemburg, 1:53.55,38. 3. Benedikt Mündle, Merida Liechtenstein/RV Mauren 1:55.59,02. 4. Remo Thür, Berneck/bsk Graf Team, 1:57:39,40. Weitere Fahrer des bsk Graf Teams: 8. Urs Graf, Kriessern, 2:02.45,14. 12. Tobias Schraner, Au, 2:07.22,23. 14. Andy Widmer, Altstätten, 2:12.42,07. 20. Enea Vetsch, Berneck. 28. Andrin Beeli, Sagogn. 29. Rolf Beeli, Sagogn. 30. Lars Hubacher, Oberdorf NW. ab.classic Kategorie II (Jahrgänge 2000/01): 1. Konstantin Alicke (Balzers). 2 Stiven Thür (Berneck). 3. Adrian Hug (Eschen).

Sonntag, 27. Juni 2010

Podestplatz für Michael Wicki in Schleitheim

Michael Wicki fuhr in der nördlichsten Ecke der Schweiz über 60 Kilometer auf den dritten Rang. Bild: pd

Pressebericht "Der Rheintaler"

Der Widnauer Mountainbiker vom Team Radsport Frei/RSS Rheintal fuhr bei der neunten Austragung des Bike-Marathons Goldenrace in Schleitheim SH auf den dritten Platz.

PATRICK LOHER

Mountainbike. In einem sehr schnellen Rennen erreichte Michael Wicki aus Widnau auf der 60-Kilometer-Strecke den hervorragenden dritten Schlussrang. Das Rennen in Schleitheim gehört zur «iXS swiss bike classic», einer nationalen Bike-Marathon-Serie. Bei besten Bedingungen waren über 900 Bikerinnen und Biker über 30, 60 oder 90 Kilometer am Start.

Über die Grenze gefahren
Michael Wicki vom Team Radsport Frei/RSS Rheintal startete um 8.15 Uhr bei noch angenehmen Temperaturen in das Rennen über die 60 km lange Mitteldistanz. Die Strecke in der nördlichsten Ecke der Schweiz verläuft durch hügeliges Gelände und führt grenzüberschreitend auch in den deutschen Südschwarzwald. Das technisch einfache Gelände und die fehlenden langen Aufstiege führten zu einem sehr schnellen Rennen und zu für Bikerennen untypischer Gruppenbildung.

Geschickt taktiert
Wicki konnte ab dem Start in der Spitzengruppe mitfahren. Zur Rennhälfte gelang es zwei Fahrern, sich von dieser Gruppe abzusetzen. Der Widnauer versuchte zwar zu folgen, musste aber feststellen, dass das Tempo zu hoch für ihn war und liess sich taktisch geschickt wieder in die Verfolgergruppe zurückfallen. Die vielen Rhythmuswechsel durch kurze, aber harte Aufstiege und die schnell höher werdenden Temperaturen führten dazu, dass mehrere Fahrer aus der Gruppe abreissen lassen mussten, so dass Wicki gegen Ende des Rennens nur noch mit zwei Gegnern unterwegs war. Nachdem einer der in Führung liegenden Fahrer wegen eines Plattfusses zurückgefallen war, lag sogar ein Podestplatz in Reichweite. Entsprechend verschärfte sich das Tempo der Gruppe im letzten Aufstieg vor dem Ziel. Wicki gelang es, einen der beiden Konkurrenten auf Distanz zu halten und konnte die Ziellinie nach 2:19 Stunden auf dem dritten Schlussrang überqueren.

Winder Siebter in München


Pressebericht "Der Rheintaler"

Dieses Wochenende fand ein 24-Stundenrennen in München statt. Rudi Winder (Au) ging als Einzelfahrer an den Start und absolvierte in 24 Stunden rund 36 Runden. Trotz mehrstündiger Pause erreichte Winder den siebten Platz. (pd)

Zweiten Platz verteidigt - 124davos


Pressebericht "Der Rheintaler"

Zum fünften Mal nahm das Pink Gili Swiss Team am 24-Stunden-Rennen in Davos teil und war sehr erfolgreich: Drei Siege und einen zweiten Platz heimsten die «rosaroten Panther» ein. Ebenfalls auf den zweiten Platz fuhren Nico Tamabarikas und Ronny Koller vom RSS-Team.

Mountainbike. Bei den zum fünften Mal stattfindenden Rennen «124davos» war das Pink Gili Swiss Team wie immer mit von der Partie. Die Veranstaltung hat sich bei einigen Teams und Ausdauerathleten zu einem festen Termin im Jahresprogramm gemausert.
In Davos am Start standen vom Team RSS die jungen Athleten Ronny Koller (Berneck) und Nico Tambarikas (Buchs). Das höchstgelegene 24-Stunden-Mountainbikerennen konnte einen neuen Teilnahmerekord von insgesamt über 500 Athleten verbuchen. Koller und Tambarikas gingen als Duo an den Start.

Zweiten Platz verteidigt
Sehr schnell fanden die beiden einen guten Rhythmus und konnten bereits von Anfang an mit der Spitze mithalten. Die hohen Temperaturen am Tag und die starke Abkühlung in der Nacht verlangten alles von den Fahrern ab. Trotzdem hielten sie sich in der Nacht während einiger Zeit auf dem ersten Rang. Diesen verloren sie jedoch bis in die frühen Morgenstunden wieder. Den zweiten Platz konnten die 18-Jährigen, die erstmals an einem 24-Stundenrennen starten, jedoch verteidigen. Das Siegerteam in der Couples-Kategorie absolvierte mit 64 Runden exakt die gleiche Rundenzahl wie die das RSS-Duo. Deshalb war die Zeit massgebend: Nur um 15 Minuten haben die Rheintaler den Sieg verpasst. Von grossen Defekten oder Stürzen blieben Koller und Tambarikas verschont. Lediglich zwei Plattfüsse, eine defekte Vorderbremse und ein Verlust des Bidonhalters standen zu Buche.

Sonntag, 21. März 2010

Auftakt zur Rennsaison in Niederhelfenschwil


Am Sonntag ist in Niederhelfenschwil der Auftakt in die diesjährige Mountainbike Rennsaison erfolgt. Zahlreiche Spitzenfahrer nutzten die Gelegenheit für eine erste Standortbestimmung. Im stark besetzten Teilnehmerfeld befanden sich auch Rudi Winder, Ronny Koller und Michael Wicki vom neu gegründeten Radsport Frei Racing Team. Eine Besonderheit des Rennens ist der Start - ein Massenstart aller Hauptkategorien. Aufgereiht auf einer Linie starteten die über 100 Fahrer gleichzeitig ins Rennen. Die Strecke ist technisch nicht sehr anspruchsvoll, führt hauptsächlich über Wiesen und Waldwege und wäre ideal geeignet als Einstieg in die Rennsaison. Durch die Regenfälle vom Vormittag und die zuvor gestarteten Kategorien war sie aber zum Teil sehr tief geworden. Schon nach kurzer Zeit waren Fahrer und Material gezeichnet von den kräftezehrenden Bedingungen und doch entwickelte sich ein sehr schnelles Rennen. Rudi Winder und Ronny Koller, am Vortag erst zurückgekehrt aus dem Trainingslager in Mallorca, fehlte verständlicherweise etwas die Spritzigkeit und auch Michael Wicki spürte noch seine intensiven Trainingseinheiten in Malta. Trotzdem konnten sich alle drei im Mittelfeld ihre Kategorien platzieren und können zuversichtlich in die kommende Rennsaison blicken.

Die Rangierungen:
Rudi Winder        14. Hauptkat. III
Michael Wicki      15. Hauptkat. I
Ronny Koller        19. Hauptkat. I