Von links: Michael Wicki, Rudi Winder und Ronny Koller. Bild:pd |
Pressebericht "Rheintalische Volkszeitung"
Erfolgreich am Iron Bike Race
PATRICK LOHER
Mountainbike. – Das Iron Bike Race in Einsiedeln am vergangenen Sonntag war das letzte Rennen der «iXS swiss bike classic», einer nationalen Bike-Marathon-Serie. Entsprechend hoch war auch das Niveau des gemeldeten Fahrerfeldes. Die Strecke führte rund um das wunderbar gelegene Hochland der Region Einsiedeln. Für die Jahreszeit ungewöhnlich waren die heftigen Schneefälle bis hinunter auf 1400 Meter. Dauerregen im Tal und ein Temperatursturz machten das Rennen zu einer grossen Herausforderung. Da ein Grossteil der Strecke über Asphalt und Schotter führte, ist sie zwar technisch nicht besonders anspruchsvoll, aber durch die intensiven Regenfälle waren die wenigen Passagen über Wald- und Wiesenwege sehr schwierig geworden und verlangten von den frierenden Fahrern höchste Konzentration.
Vom Team RSS Rheintal/Radsport Frei waren Michael Wicki (Widnau), Ronny Koller (Berneck) und Rudi Winder (Au) über die Mitteldistanz am Start. Zusammen mit 550 weiteren Fahrern hatten sie 77 Kilometer und 2300 Höhenmeter zu bewältigen.
Konstant schnelles Rennen
Michael Wicki fuhr in der Kategorie Lizenz ein konstant schnelles Rennen. Es gelang ihm, in einer Dreiergruppe mitzuhalten, welche lange um die Ränge acht bis zehn klassiert war. Obwohl ihm gegen Ende die Kälte sehr zu schaffen machte, konnte er im letzten Aufstieg nochmals Kräfte freimachen und das Rennen nach 3:34 Stunden auf dem sehr guten siebten Gesamtrang beenden. Bei den Junioren lag Ronny Koller zur Hälfte der Strecke auf dem fünften Rang. Auch er hatte noch «Pulver» in den Beinen, um im weiteren Verlauf des Rennens einen Angriff zu starten, welcher ihn bis zum Ziel gar auf den ausgezeichneten zweiten Schlussrang bei den Junioren brachte.
Technische Probleme
Bei Rudi Winder war es nicht die erste Teilnahme am Iron Bike Race. Bedingungen wie in diesem Jahr hatte er aber noch nie angetroffen. Mit seiner grossen Marathon-Erfahrung hatte er seine Kräfte effizient eingeteilt. Gegen Ende des Rennens machten ihm aber technische Bremsprobleme zu schaffen. Trotzdem gelang es ihm, den sechsten Rang in der Kategorie Herren III bis ins Ziel zu bringen. Am Ende waren alle Fahrer glücklich, das Ziel erreicht zu haben, zwar gezeichnet von den Strapazen, welche die winterlichen Bedingungen von ihnen abverlangt hatten, dafür aber um eine grosse Erfahrung reicher.
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